weil es so eine sache ist
mit der freiheit und der einheit -
dass die beiden nicht immer gut
miteinander können ...
und weil das zu erinnern
gut und wichtig wäre ...
stellen sie sich hin,
die langen kerls,
nehmen den öffentlichen raum
als material
und transformieren ihn,
machen ihn weit und wieder eng -
das blickfeld auf -
und wieder zu.
wer die bühne betritt -
den botschaften näher tritt,
die den grund legen -
rezipiert das wechselspiel
aus masse und raum -
und dessen antagonistischen aspekt -
ganz en passant
und weil man allzu leicht hofft -
vergebens -
dass -
was in stein gemeißelt
und in bronze gegossen wurde -
sicher ist und fest ...
sollt's hölzern werden,
nachgiebig und weich -
wenn- dann als konzept bestehen,
nicht als stoff.
die menschen werden ihre spuren hinterlassen
und ihre botschaften -
nicht alles wird gefallen -
und wind und wetter werden
ein übriges tun ...
dass man da öfter
ein paar planken austauschen muss -
dass man daran immer arbeiten muss -
wie an der einheit und der freiheit ...
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