die neue bebauung als vervollständigung der siedlungsstruktur, gleichwohl als muster, das mit dem prägenden charakter des ortes, der "muldensituation" und seiner bisherigen nutzung als fremdkörper in eben jener struktur spielt.
am endpunkt der dürerstraße wird deren richtung noch einmal aufgenommen und mit der strikt nord-süd-orientierten nachbarbebauung kontrastiert – in einem spiel der reduktion und auflösung eines ordnungssystems - der ort als schwelle zwischen stadtgrundriss und naturraum.
die primären raumkanten formieren eine informelle mitte. das ensemble ermöglicht blickbeziehungen und bietet chancen für durchwegung und entwicklung von übergreifenden nachbarschaftsbeziehungen.
aus dem grundmuster abgeleitet, gliedern kleinmaßstäbliche "einbauten" und bepflanzung den raum, schaffen intimere halböffentliche situationen mit der option für die anlagerung von ergänzenden funktionen gemeinschaftlicher oder infrastruktureller natur.
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