johann überlackner | entwurf

berlin - tempelhofer feld

172_t

im dilemma des gegensatzes
von stadt und freiem feld,
von dichte und weite,
einmal die frage stellen:

warum nicht beides haben?

in der absenkung,
sowas wie aufhebung (ver-)suchen …

ein bisschen urbane dialektik,
in der stadt hegels.

 

das feld also nicht bebauen, sondern unterbauen,
genauer: was bereits versiegelt ist, unterbauen;
die spur des alten flughafens bewahren und transformieren, letztlich neu beschreiben,
das feld als palimpsest

die heuschrecken und grillen
dort siedeln lassen, wo sie sind
und den wind dort wehen lassen,
wo er’s jetzt schon tut.

gespielt wird: linearstruktur, bandstadt letztlich, mit augenmaß, etwas dezenter als in so mancher wüste, dicht in der mitte mit bezug zur rekreation im grünen drumherum ...

 

wie’s soria y mata vielleicht gefallen hätt‘ ...

 

 

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berlin - tempelhofer feld

städtebaulicher wettbewerb 2025

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